Mein Name ist Boris Bromm. Als Jurist begann mein Weg in die Homecare-Branche in der Rechtsabteilung eines Gesundheitskonzerns. Er führte mich in die Geschäftsleitung von Fresenius Kabi Deutschland, wo ich neben rechtlichen, gesundheitspolitischen und regulatorischen Themen zeitweise auch das Key Account Management für Kostenträger verantwortet habe. Über Hospitationen auf onkologischen Stationen, in Ambulanzen und bei Palliativdiensten lernte ich Menschen kennen, die mit hohem Engagement sehr viel Gutes tun – und dabei mitunter eine erhebliche rechtliche Unsicherheit ertragen müssen.
In Zeiten, in denen die Verweildauer der Patienten im Krankenhaus immer kürzer, die ambulante Versorgung immer komplexer und der Pflegenotstand immer größer wird, spielt Qualität in der ambulanten Versorgung eine zentrale Rolle. Angefangen von einem erfolgreichen Entlassmanagement bis hin zur Einrichtung der „kleinen Intensivstation“ im Wohnzimmer des Patienten sind es die Homecare-Unternehmen, die in die Bresche springen. Der Verband Versorgungsqualität Homecare steht dafür ein, dass diese Leistung angemessen honoriert wird, so dass auch in Zukunft die Qualität in der ambulanten Versorgung sichergestellt werden kann.
Ich möchte, dass sich unser Verband zum führenden Sprecher der Homecare-Branche entwickelt, gerade auch gegenüber den Kostenträgern. Mein Ziel ist es, Kostenträger davon zu überzeugen, dass gute Produkte verbunden mit hochwertigen Dienstleistungen in der Homecare-Versorgung eine wichtige Investition darstellen, die wir uns langfristig erhalten müssen.